Gaza

Bericht: Israel schränkt wegen schleppender Übergabe toter Geiseln Hilfslieferungen ein

Israel schränkt einem Bericht zufolge Hilfslieferungen nach Gaza ein, da die Übergabe toter Geiseln nur langsam vorangehe. Auch US-Präsident Trump äußert sich.

Lastwagen mit humanitärer Hilfe des Hilfswerks der Vereinten Nationen für Palästinaflüchtlinge im Nahen Osten (UNRWA) fahren am Kerem-Schalom-Übergang von Ägypten in den Gazastreifen ein.
Lastwagen mit humanitärer Hilfe des Hilfswerks der Vereinten Nationen für Palästinaflüchtlinge im Nahen Osten (UNRWA) fahren am Kerem-Schalom-Übergang von Ägypten in den Gazastreifen ein.Abed Rahim Khatib

Wegen der schleppenden Übergabe toter Geiseln beschränkt Israel offenbar Hilfslieferungen nach Gaza. Israel habe den Vereinten Nationen mitgeteilt, dass es ab Mittwoch nur noch 300 Hilfslastwagen nach Gaza lassen werde – die Hälfte der vereinbarten täglichen Zahl, berichtete die Nachrichtenagentur Reuters, die nach eigenen Angaben eine entsprechende Notiz an die UN einsehen konnte.

Zusätzlich dürfe weder Treibstoff noch Gas eingeführt werden, außer für den spezifischen Bedarf im Zusammenhang mit der humanitären Infrastruktur, hieß es. Zuvor hatten drei israelische Regierungsvertreter Reuters zufolge erklärt, Israel werde die Öffnung des Grenzübergangs Rafah verschieben, weil die Hamas die Leichen der verbleibenden Geiseln im Gazastreifen zu langsam übergebe.

Berliner Zeitung

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