Das Atomkraftwerk Saporischschja in der Ostukraine wird weiterhin von russischen Truppen besetzt. Die Sorge, dass es dort zu einem Gau kommen könnte, wird größer. Das Nachbarland Moldau hat nun beschlossen, Vorkehrungen zu treffen und eine Million Jodtabletten gegen mögliche radioaktive Strahlungen bestellt, wie Euronews berichtet. Zudem spendete Rumänen der Republik Moldau Jodtabletten.
Moldau ist Nachbarland der Ukraine und 480 Kilometer vom AKW entfernt
Moldau befindet sich 480 Kilometer vom Atomkraftwerk Saporischschja entfernt und befürchtet eine nukleare Katastrophe. In dem Gebiet um das Atomkraftwerk herrschen seit Monaten Auseinandersetzungen zwischen russischen Soldaten und den ukrainischen Kämpfern.
Die Regierung der Republik Moldau konnte bisher noch keinen Anstieg der Strahlungswerte feststellen. Sie gab bekannt, dass die Menschen auf offizielle Anweisungen warten müssen, bevor sie die Tabletten einnehmen, die in lokalen medizinischen Einrichtungen gelagert werden. Im Falle einer Atomkatastrophe würden die Tabletten zunächst an Personen ausgegeben, die nicht evakuiert werden oder keinen Schutzraum aufsuchen können, beispielsweise Rettungskräfte, so die Nationale Agentur für öffentliche Gesundheit der Republik Moldau.



