Der deutsche Schauspieler Felix Eitner ist im Alter von 58 gestorben. Das ist nach Angaben der ZAV-Künstlervermittlung, die Eitner betreut hatte, bereits am 8. November geschehen. Die Todesursache ist nicht bekannt.
Eitner war seit den 1990ern in zahlreichen Fernsehrollen zu sehen. Am bekanntesten war er wohl für seine zwei Rollen als Polizisten in Ostdeutschland. Im Schweriner „Polizeiruf 110“ spielte er neben Uwe Steimle von 2006 bis 2009 TV-Kommissar Markus Tellheim. . In der Vorabendserie „Alles Klara“ (2012-2017) war Eitner als Hauptkommissar Paul Kleinert aus Quedlinburg zu sehen - an der Seite von Wolke Hegenbarth.
Auch in anderen Krimis war Eitner als Besetzung sehr beliebt. Allein im „Tatort“ tauchte er sechsmal in verschiedenen Rollen auf. In der „Der Alte“ und in verschiedenem „Soko“-Vorabendserien hatte er ebenfalls einige Episoden-Parts. Das Branchenportal imdb.com listet mehr als 75 Rollen für ihn auf.
Max-Ophüls-Preis und Bambi für seine Rollen
Eitner wurde am 27. Februar 1967 im baden-württembergischen Freiburg geboren. Schon mit 14 Jahren stand der gebürtige Freiburger erstmals vor der Kamera, sein TV-Debüt war 1983 die Fernsehserie „Schau ins Land“. Ausgebildet wurde er dann an der heutigen Folkwang Universität der Künste.
Bereits 1996 gewann er für seine Rolle in „Brüder auf Leben und Tod“ den Max-Ophüls-Preis. Für das Biopic „Margarete Steiff“ mit Heike Makatsch (2005), in dem er Margaretes Bruder Fritz Steiff darstellte, wurde Eitner ein Bambi verliehen. 2008 spielte er den Sohn von Elmar Wepper und Hannelore Elsner im Kinofilm „Kirschblüten - Hanami“. Zuletzt war er 2021 in der Serie „Spätzle arrabbiata oder eine Hand wäscht die andere“ des Südwestrundfunks zu sehen.
