Politik

„Jetzt.Wohin.“: Dokumentarfilm über Robert Habeck kommt Anfang Dezember in die Kinos

Der Dokumentarfilm „Jetzt. Wohin“ begleitet den Kanzlerkandidaten der Grünen im Wahlkampf 2025. Was als Aufbruch begann, endet mit dem Rückzug Habecks.

Ein Dokumentarfilm über Robert Habeck (Bündnis 90/Die Grünen) kommt Anfang Dezember in die Kinos.
Ein Dokumentarfilm über Robert Habeck (Bündnis 90/Die Grünen) kommt Anfang Dezember in die Kinos.Sebastian Gollnow/dpa

In Berlin wird Anfang Dezember ein Film über den früheren Wirtschaftsminister und Vizekanzler Robert Habeck (Grüne) Premiere feiern. Für den Dokumentarfilm „Jetzt. Wohin. - Meine Reise mit Robert Habeck“ begleitete der Regisseur Lars Jessen den damaligen Kanzlerkandidaten der Grünen durch den Wahlkampf zur Bundestagswahl 2025.

Der Dokumentarfilm soll am 7. Dezember bundesweit in den Kinos starten, bereits am 5. Dezember feiert der Film im Delphi Filmpalast Premiere. Habeck und Jessen wollen dann gemeinsam durch mehrere deutsche Städte touren.

Robert Habeck zog sich aus der Politik zurück

Habeck trat bei der vorgezogenen Bundestagswahl 2025 für seine Partei als Kanzlerkandidat an. Nach dem Stimmenverlust von Bündnis 90/Die Grünen, die Partei kam auf 11 Prozent – ein Verlust von knapp drei Prozentpunkten im Vergleich zur Wahl 2021 – kündigte Habeck seinen Rückzug aus der Spitzenpolitik an. Im September 2025 gab er sein Bundestagsmandat ab. Seitdem ist er als „Senior Analyst, Foreign policy and diplomacy“ bei einem dänischen Institut tätig. Weiter gab er gab an, ab 2026 auch an der Universität im kalifornischen Berkeley „forschen, lehren und lernen“ zu wollen. Im Oktober 2025 startete er die Gesprächsreihe „Habeck live“ im Berliner Ensemble.

„Was als Aufbruch begann, endet mit dem Rückzug des Politikers Habeck. Wie ist es dazu gekommen?“, heißt es zum Inhalt des Dokumentarfilms. „Der Film blickt hinter die Kulissen des Wahlkampfs 2025 von Robert Habeck – einer Kampagne, die mit großen Erwartungen beginnt und mit deutlichen Einbußen für die Grünen endet“. Der Dokumentarfilm wurde unter anderem mit 75.000 Euro von der „Film und Medien Stiftung NRW“ gefördert.

Jessen sei langjähriger Weggefährte Habecks und suche in dem Dokumentarfilm nach Antworten. „Warum ist es so gekommen? Was ist schiefgelaufen und wie kann progressive Politik in Zeiten von Populismus wieder gelingen?“. Darüber spricht der Regisseur mit Weggefährten Habecks aus Politik und Gesellschaft. Darunter: Die Klimaaktivistin Luisa Neubauer, Moderator Markus Lanz, Schauspieler Charly Hübner, Politökonomin Maja Göpel, Daniel Günther (Ministerpräsident des Landes Schleswig-Holstein) und anderen. „Gemeinsam zeichnen sie das Porträt eines Menschen, der verstanden werden will und zugleich zum Symbol geworden ist“, so Jessen.