Der zurückgetretene französische Premierminister Sébastien Lecornu glaubt, sein Amtsnachfolger könne innerhalb von 48 Stunden ernannt werden. In der Nationalversammlung lehne eine „absolute Mehrheit“ eine Auflösung und vorgezogene Neuwahlen ab, sagte Lecornu am Mittwochabend dem Sender France 2. „Die Situation erlaubt es dem Präsidenten, innerhalb der nächsten 48 Stunden einen Premierminister zu ernennen“, sagte er.

Zuvor hatte er letzte Krisengesprächen zwischen den politischen Parteien geführt, um vorgezogene Parlamentswahlen zu vermeiden. Lecornu war am Montag nach nicht einmal vier Wochen im Amt und wenige Stunden nach einer Regierungsumbildung als Premierminister zurückgetreten und wurde anschließend <a href="https://www.berliner-zeitung.de/news/macron-beauftragt-lecornu-mit-neuen-verhandlungen-li.2360844">von Präsident Macron beauftragt, Gespräche mit den Parteien im blockierten Parlament zu führen</a>. Es zeichne sich ein Konsens ab, der darauf abzielt, sich auf einen Haushalt für das Jahr 2026 zu verständigen, so Lecornu.

Lecornu glaubt an Weg aus der Krise

Nach nur vier Wochen im Amt wirft Premier Lecornu hin: Frankreich steht vor einem politischen Scherbenhaufen. Experte Jacob Ross sieht das Land in einer Systemkrise.

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Regierungskrise in Frankreich: Lecornu glaubt an neuen Premier in 48 Stunden

Nur wenige Stunden nach einer Regierungsumbildung war der französische Premierminister Lecornu am Montag zurückgetreten. Er glaubt nun an einen Weg aus der Krise.

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