Nach der Panne des Regierungsfliegers auf der Reise von Außenministerin Annalena Baerbock zieht die Bundeswehr nun Konsequenzen. Die zwei Flugzeuge vom Typ A340 werden vorzeitig ausgemustert, wie ein Sprecher der Luftwaffe am Dienstag bestätigte.
„Wir werden die beiden A340 so schnell wie möglich, das heißt in den kommenden Wochen, vorzeitig außer Dienst stellen“, sagte ein Sprecher demnach. Die beiden Airbus A340 sollten nach bisherigen Plänen im September 2023 und Ende 2024 ausgesondert werden. Stattdessen sollen künftig etwa die bereits vorhandenen, moderneren A350 für Langstrecken eingesetzt werden.
Nach Pannen mit ihrer Maschine: Baerbock reist per Linienflug zurück
Bei Baerbocks Maschine der Flugbereitschaft der Bundeswehr hatte es am Montag und Dienstag innerhalb von 24 Stunden gleich zweimal dieselbe Panne gegeben. Nach dem Start ließen sich jeweils die Landeklappen nicht mehr einfahren. Baerbock sagte daraufhin ihre geplante Pazifik-Reise in letzter Minute ab.
Baerbock wollte nach dem Abbruch ihrer Reise noch am Dienstag per Linienflug nach Berlin zurückkehren. Dabei musste die Grünen-Politikerin auch einen Umweg in Kauf nehmen – genauso wie viele Mitglieder ihrer Delegation. Baerbocks genaue Route zur Rückreise wurde aus Sicherheitsgründen jedoch nicht veröffentlicht.
Probleme mit der Beförderung von Regierungsmitgliedern erwartet die Luftwaffe durch die Ausmusterung der beiden A340 offenbar nicht. Es stünden mit den inzwischen in Dienst gestellten A350-Maschinen „robuste und moderne Flugzeuge für die Langstrecken zur Verfügung“, teilte die Luftwaffe im Online-Netzwerk X (vormals Twitter) mit.
Mit den #A350 stehen der Flugbereitschaft robuste und moderne Flugzeuge für die Langstrecken zur Verfügung.
— Team Luftwaffe (@Team_Luftwaffe) August 15, 2023
Wir werden die beiden #A340 so schnell wie möglich, d.h. in den kommenden Wochen vorzeitig außer Dienst stellen.
Die beiden Airbus A340 sollten ursprünglich im September… pic.twitter.com/P7HP3APex1
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