Die ukrainische Polizei hat im Rahmen ihrer Ermittlungen gegen illegale Grenzübertritte von Wehrpflichtigen mehr als 200 Hausdurchsuchungen in 19 Regionen durchgeführt. Dies teilte die Polizei am Freitagmorgen auf Facebook mit. Es war zunächst unklar, ob es zu Festnahmen kam. Laut der Ankündigung werden Einzelheiten erst nach Abschluss der Ermittlungen bekannt gegeben.
In der Mitteilung der ukrainischen Polizei heißt es, dass „Betrug, Fälschung, Eingriff in elektronische Register und Bestechung von Beamten“ als Mittel eingesetzt worden seien, um Männer im Wehrpflichtalter illegal aus dem Land zu bringen.
Vor einer Woche hatte die ukrainische Polizei 600 Razzien im ganzen Land durchgeführt, um die Fluchtwege von Männern im wehrfähigen Alter zu sperren, die sich dem Militärdienst entziehen wollen. „Dies ist nur die erste Phase einer speziellen Operation, mit der die Kanäle für den Handel mit Männern im wehrfähigen Alter im Ausland blockiert werden sollen“, so die Polizei am 10. Januar.

