Nach Schüssen aus einem Auto und verletzten Menschen am 1. Mai in Kreuzberg hat die Polizei mehrere Wohnungen von mutmaßlichen Tätern durchsucht. Beschuldigt sind drei Männer im Alter von 48, 27 und 22 Jahren, von denen zwei in dem Mietwagen gesessen haben sollen, aus dem geschossen wurde. Von einem dritten Mann wurden Spuren am Tatort gefunden, seine Wohnung wurde ebenfalls durchsucht sowie die Wohnung einer vierten Person, die Zeuge des Vorfalls gewesen sein soll.
Bei der Razzia am frühen Morgen in Neukölln und Kreuzberg wurde vor allem nach einer Schusswaffe und einem Messer gesucht. An der Aktion waren auch Spezialeinsatzkommandos (SEK) der Polizei beteiligt, teilte ein Sprecher der Staatsanwaltschaft mit.
Mann von Schüssen am Bein getroffen
Die Polizei beschlagnahmte Handys, weitere Speichermedien sowie Drogen. Gefunden wurde auch ein Autoschlüssel, der zu dem Tatfahrzeug passe. Wegen weiterer möglicher Beteiligter wird noch ermittelt. Festgenommen wurde an diesem Donnerstag niemand.
An dem Abend am 1. Mai waren zwei Gruppen von Männern nahe dem Mehringplatz in Kreuzberg aneinandergeraten. Aus einem vorbeifahrenden Auto wurde geschossen, ein Mann wurde in die Beine getroffen. Ein anderer Mann erlitt eine Stichverletzung. Beide wurden in ein Krankenhaus gebracht.


