Der deutsche Schokoladen-Hersteller Ritter Sport steht in der Kritik, weil er seine Produkte trotz des Ukraine-Kriegs weiterhin nach Russland exportiert. Geschäftsführer Andreas Ronken verteidigt das Engagement in einem Interview mit dem Handelsblatt und sagt: „Wir können nicht nur an Demokratie liefern.“
Ronken beklagt in dem Interview, dass Ritter Sport deswegen auf Twitter und Facebook attackiert werde. Namentlich macht Ronken dem ukrainischen Botschafter Andrij Melnyk Vorwürfe, nennt ihn in einem Atemzug mit „Hatern“.
Melnyk ist noch bis zum 14. Oktober Botschafter der Ukraine in Deutschland
Jetzt schießt Melnyk auf Twitter zurück. Der ukrainische Botschafter schreibt: „‚Quadratisch, praktisch, blut‘ ist wieder da. Ritter Sport hat die Kritik ausgesessen und liefert brav weiter nach Russland. Das wird nie vergessen werden. Die Ukrainer werden NIE ihre Schokolade berühren.“ Andreas Ronken wünsche er„ viel Glück bei den Geschäften mit dem Aggressor“.
Hurra, “Quadratisch, praktisch, blut” ist wieder da. #RitterSport hat die Kritik ausgesessen & liefert brav weiter nach Russland.
— Andrij Melnyk (@MelnykAndrij) August 30, 2022
Das wird nie vergessen werden.
Die Ukrainer werden NIE
ihre Schokolade berühren, Herr Ronken & Co.
Viel Glück für Ihre Geschäfte mit dem Aggressor pic.twitter.com/FkKlpu6Fbk



