Vier Personen haben sich am Montagmittag vom Dach des Olympiastadions abgeseilt. Das teilte die Polizei Berlin in einem Beitrag auf X mit. Sie hatten demnach das Gelände in Charlottenburg-Wilmersdorf mittels Museumseintrittskarten betreten. Anschließend stiegen sie auf das Dach des Stadions und seilten sich den Angaben zufolge mit Klettergeschirr ab. Dort entrollten die Personen zwei Banner.
Wie der Tagesspiegel zuerst berichtete, bekannte sich die Klimaaktivisten-Gruppe Robin Wood zu der Aktion. Auf der Webseite der Aktivisten heißt es, man widersetze sich der Neugründung einer AfD-Parteijugend am 29. November in Gießen. Auf den Bannern am Olympiastadion war demnach „Faschos stoppen, Klima retten!“ zu lesen. Die Gruppe ruft zu einem Massenprotest in Gießen auf.
Ermittlungen wegen Verdacht des Hausfriedensbruch
„Hier und jetzt sind Demokratie und Klima in Gefahr“, sagte die Aktivistin Paula Härtge laut der Mitteilung. Und weiter: „Mit unserer Aktion am Berliner Olympiastadion, einem NS-Bau, der für den totalitären Machtanspruch des Faschismus steht, machen wir klar: Wir überlassen unsere Zukunft nicht den Rechten, die die Klimakrise leugnen, die Demokratie demontieren und unser Zusammenleben zerstören wollen.“
