Rückruf

Opel, Peugeot, Fiat: Rückruf von 750.000 Autos wegen Brandgefahr

Tausende Fahrzeuge von Stellantis müssen überprüft werden, denn es droht Brandgefahr. Diese Marken sind betroffen.

Der Autoriese Stellantis musste in der Vergangenheit bereits zahlreiche Autors zurückrufen.
Der Autoriese Stellantis musste in der Vergangenheit bereits zahlreiche Autors zurückrufen.Marco Bertorello/AFP

Der Autokonzern Stellantis hat wegen möglicher Brandgefahr einen weltweiten Rückruf zahlreicher Autos gestartet. Insgesamt betroffen sind laut einem Bericht der Bild-Zeitung sind mehr als 750.000 Fahrzeuge, davon rund 85.000 in Deutschland. Der Rückruf umfasst mehrere Konzernmarken, darunter Opel, Peugeot, Fiat, Citroën, DS, Lancia und Alfa Romeo.

Laut dem Kraftfahrt-Bundesamt (KBA) könnten Anschlüsse der betroffenen Wagen zwischen Hochdruckleitung und Kraftstoffrail nicht ordnungsgemäß verschraubt sein. In der Folge könne Kraftstoff austreten und sich an heißen Motorteilen entzünden. Die KBA-Rückrufdatenbank führt den Fall als sicherheitsrelevanten Rückruf. Medienberichten zufolge wurden bereits mehrere Brände im Zusammenhang mit dem Mangel gemeldet.

Die betroffenen Fahrzeughalter werden laut dem Bericht der Bild-Zeitung vom Hersteller informiert. Fahrzeughalter sollen sich demnach in einer Werkstatt melden, wo die Anschlüsse geprüft und nachgezogen werden können.

Betroffen sind Fahrzeuge, die hauptsächlich im Zeitraum zwischen Oktober 2022 und Mitte 2025 produziert wurden:
  • Opel: Grandland, Corsa, Mokka, Frontera und Astra
  • Peugeot: 208, 308, 408, 2008, 3008 und 5008
  • Citroën: C3, C4, C5 Aircross, C5X, DS3 und DS4
  • Fiat: Grande Pand und 600
  • Lancia: Ypsilon
  • Alfa Romeo: Junior

Stellantis entstand am 16. Januar 2021 durch die Vereinigung der Automobilkonzerne Fiat Chrysler Automobiles (FCA) und PSA Group. Der Konzern vereint insgesamt 14 verschiedene Automarken unter einem Dach. Der Autoriese musste bereits Mitte des Jahres zahlreiche Dieselfahrzeuge wegen Problemen mit der Steuerkette zurückrufen.