Autoindustrie

Nexperia-Streit: Chinas Kurswechsel lässt Autoaktien steigen

Am Montag legten Aktien großer europäischer Automobilkonzerne zu. China hatte zuvor erklärt, Ausnahmen für einen Exportstopp von Nexperia-Chips zu erwägen.

Eine Niederlassung des Halbleiterunternehmens Nexperia in Hamburg
Eine Niederlassung des Halbleiterunternehmens Nexperia in HamburgAchim Duwentäster/teamwork/imago

Die Aktien führender europäischer Automobilkonzerne wie Renault, Mercedes-Benz und Stellantis sind am Montag einem CNBC-Bericht zufolge um rund 3 Prozent gestiegen. Auch weitere Hersteller wie Volkswagen und BMW sowie Zulieferer, darunter Valeo und Aumovio, legten demnach zu. Der Grund: China erklärte am Samstag, einige Ausnahmen für Nexperia-Chipexporte zu erwägen.

Zuvor hatte China den Export von Nexperia-Halbleitern aus dem Land blockiert, nachdem die niederländische Regierung im September die Kontrolle über das chinesische Unternehmen Nexperia übernommen hatte. Dies hatte in der Automobilbranche Befürchtungen eines sich zuspitzenden Chipmangels geweckt.

Berliner Zeitung

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