Klimaktivismus

Neue Protestform: Letzte Generation und Extinction Rebellion kündigen Aktionen in Berlin an

Mitte April wollen die Klimaaktivisten erneut ihre Proteste hochfahren. Das planen die Aktivisten in der Hauptstadt.

Aktivist der Letzten Generation bei Protest in Berlin.
Aktivist der Letzten Generation bei Protest in Berlin.Berliner Zeitung/Markus Wächter

Klimaaktivisten der Initiative Extinction Rebellion und der Letzten Generation rufen zu Protesten im Berliner Regierungsviertel ab kommender Woche auf. So soll von Mittwoch an bis zum 17. April im Invalidenpark ein Protestcamp errichtet werden, wie „Extinction Rebellion“ am Donnerstag in Berlin mitteilte. Der Park liegt zwischen den Ministerien für Verkehr sowie für Wirtschaft und Klimaschutz.

Zur „Frühlingsrebellion“ sind an mehreren Tagen Demonstrationen sowie „Aktionen des zivilen Ungehorsams“ geplant. Unter anderem fordert die Initiative, dass die Bundesregierung wegen des rasanten Artensterbens einen „Biodiversitätsnotstand“ ausruft und einen repräsentativen Bürgerrat einberuft, um „Maßnahmen für eine gerechte Lösung der Energie- und Umweltkrise“ zu entwickeln.

Zudem ruft die Initiative Letzte Generation ab dem 19. April zu „friedlichem zivilen Widerstand“ im Berliner Regierungsviertel auf. Dazu wird bundesweit mobilisiert. Sie wirft der Bundesregierung unter anderem einen „zerstörerischen fossilen Kurs“ vor.