Um den Ausbau von Solarenergie weiter zu fördern, hat der Berliner Senat für die kommenden beiden Jahre jeweils zehn Millionen Euro vorgesehen. Das teilte Wirtschaftssenatorin Franziska Giffey nach der jüngsten Senatssitzung mit. Nach Angaben der dpa entspreche das etwa dem durchschnittlichen Niveau der Fördersummen in den vergangenen drei Jahren.
Das bisherige Förderprogramm Solarplus soll entsprechend fortgesetzt werden, allerdings mit einigen Veränderungen. So sind ab Januar 2026 zwei verschiedene Förderbereiche vorgesehen: einer für Ein- und Zweifamilienhäuser sowie Reihenhäuser, ein weiterer für Mehrfamilienhäuser, Gewerbe und Industrie. Förderanträge sollen noch einfacher gestellt werden können und schneller bearbeitet werden. Bisher schon eingereichte Förderanträge sollen ihre Gültigkeit behalten.
Für Steckersolargeräte soll es künftig keine Förderung mehr geben. Balkonkraftwerke seien nicht zuletzt wegen gesunkener Preise auch ohne staatliche Unterstützung wirtschaftlich. Den Angaben der dpa zufolge wurden in Berlin mehr als 19.000 Steckersolargeräte gefördert.
Im nächsten Schritt gehe es vor allem darum, verstärkt die großen Dächer Berlins in den Blick zu nehmen, unter anderem auf Gewerbehallen, Industriebauten und Mehrfamilienhäusern, sagte Giffey.


