Fauxpas bei Auftritt

Nato-Chef Stoltenberg spricht in Rede von „Fragilität des deutschen Regimes“

Ein Versprecher von Stoltenberg hat bei einer Pressekonferenz für Aufsehen gesorgt. Verteidigungsminister Pistorius unterbrach ihn und sagte: „Im Moment sind wir recht stabil“.

Nato-Generalsekretär Jens Stoltenberg spricht auf der Pressekonferenz zur Militärübung Griffin Storm 2023 in Litauen.
Nato-Generalsekretär Jens Stoltenberg spricht auf der Pressekonferenz zur Militärübung Griffin Storm 2023 in Litauen.Mindaugas Kulbis/AP

Nato-Generalsekretär Jens Stoltenberg hat mit einem Versprecher bei einer gemeinsamen Pressekonferenz mit Verteidigungsminister Boris Pistorius in Litauen für Aufsehen und Erheiterung gesorgt. Auf die Frage nach seiner Einschätzung, welche Auswirkung der gescheiterte Wagner-Aufstand in Russland auf die Kampfhandlungen in der Ukraine habe, antwortete er: „Ich denke, was wir in den letzten Tagen in Russland sehen, zeigt die Fragilität des deutschen Regimes“. Daraufhin wurde Stoltenberg, der seinen Versprecher selbst nicht bemerkt hatte, von Pistorius unterbrochen.

„Deutsches Regime? Hahaha. Nicht das deutsche Regime“, warf der SPD-Politker ein und fügte zur allgemeinen Erheiterung schmunzelnd hinzu. „Es tut mir leid. Im Moment sind wir recht stabil.“ Der zunächst leicht verdutzte Nato-Generalsekretär entschuldigte sich für den Versprecher und korrigierte sich. Nach kurzem Gelächter setzte Stoltenberg dann seine Ausführungen zum „russischen Regime“ fort.