USA

Nach Ukraine-Reise: Rubio telefoniert mit Merz

Kurz nach seiner Reise in die Ukraine hat Bundeskanzler Friedrich Merz ein Telefongespräch mit dem US-Außenminister der Trump-Regierung geführt.

Bundeskanzler Friedrich Merz (CDU) während einer Pressekonferenz in der Ukraine
Bundeskanzler Friedrich Merz (CDU) während einer Pressekonferenz in der UkraineHennadii Minchenko/imago

US-Außenminister Marco Rubio hat am Sonntag mit Bundeskanzler Friedrich Merz (CDU) telefoniert und ihm zu seiner Ernennung gratuliert. Das teilte das US-Außenministerium am späten Sonntagabend mit. „Sie sprachen über die Stärke der bilateralen Beziehungen zwischen den USA und Deutschland sowie über die Bedeutung einer engen Zusammenarbeit zur Förderung der zahlreichen gemeinsamen Interessen“, heißt es.

Das Telefonat folgte auf die gemeinsame Reise von Bundeskanzler Friedrich Merz, Frankreichs Präsident Emmanuel Macron, Großbritanniens Premierminister Keir Starmer und Polens Premierminister Donald Tusk in die Ukraine. Nach einem Treffen mit Präsident Wolodymyr Selenskyj forderten die fünf Staats- und Regierungschefs Russland zu einer 30-tägigen Waffenruhe auf, die am heutigen Montag beginnen soll. Russlands Präsident Wladimir Putin schlug stattdessen direkte Friedensverhandlungen vor. Selenskyj erklärte, er werde am Donnerstag in Istanbul auf Putin warten. Eine Reaktion des Kremls steht bislang aus.

Im Telefongespräch zwischen Rubio und Merz wurden die Ergebnisse der Ukraine-Reise erörtert. Ziel sei es, „den Krieg in der Ukraine zu beenden“, heißt es in der Mitteilung des US-Außenministeriums.

Merz hatte bereits am Donnerstag vergangener Woche mit US-Präsident Donald Trump telefoniert. Nach dem Gespräch erklärte er, man sei sich einig, „die Handelsstreitigkeiten rasch zu lösen“ und einen dauerhaften Frieden in der Ukraine anzustreben. Das Weiße Haus hatte sich zu dem Telefonat nicht geäußert.