Verkehr

Nach Staus und Sperrungen auf der neuen A100: Senatorin kündigt Anpassungen an

Nach langen Staus am frisch eröffneten Abschnitt der A100 in Treptow gesteht Verkehrssenatorin Bonde Schwierigkeiten ein – und kündigt schnelle Änderungen an.

Blick von der Brücke im Verlauf der Kiefholzstraße auf die A100 nach Norden.
Blick von der Brücke im Verlauf der Kiefholzstraße auf die A100 nach Norden.Peter Neumann/Berliner Zeitung

Nach der Eröffnung des neuen Autobahnstücks in Berlin-Treptow und den ständigen Staus hat Verkehrssenatorin Ute Bonde (CDU) Probleme eingeräumt und kurzfristige Änderungen angekündigt. „Gerade mit Blick auf das Ferienende arbeiten wir intensiv an Anpassungen, die wir sehr kurzfristig umsetzen werden“, sagte sie dem „Tagesspiegel“.

Bonde gab zu, dass es auf dem neuen Teilstück der Stadtautobahn nicht so laufe wie geplant. „Vor der Eröffnung des 16. Bauabschnitts haben wir die mit Eröffnung eintretende verkehrliche Situation simuliert. Der Verkehr verhält sich jetzt anders.“

Staus rund um Treptower Park

Die tatsächliche Lage am Ende des neuen Stücks am Treptower Park und an der Elsenbrücke werde derzeit laufend beobachtet und bewertet, so die Senatorin. Konkrete Angaben zu möglichen Anpassungen an der Verkehrsführung machte sie jedoch nicht.

Seit der Eröffnung des neuen Abschnitts kommt es rund um die Ab- und Auffahrten in Treptow regelmäßig zu langen Staus, dichtem Verkehr und unübersichtlichen Situationen – insbesondere für Fußgänger. Der 16. Bauabschnitt der A100, an dem mehr als zehn Jahre lang gearbeitet wurde und der immer wieder für politische Streitigkeiten sorgte, führt vom Dreieck Neukölln bis zur Abfahrt Treptow. Wegen Bauarbeiten an der dort anschließenden Elsenbrücke nach Friedrichshain war die Verkehrslage in dem Bereich schon vor der Inbetriebnahme angespannt.