Ihre giftigen Nesseln sorgen für Angstschweiß bei Strandurlaubern, Forscher hingegen sind fasziniert von ihrer Artenvielfalt – doch längst nicht alle Quallen sind auch gefährlich. Eine neue Smartphone-Anwendung soll nun sowohl Badegästen als auch Meeresbiologen dabei helfen, Informationen über am Strand gefundene Tentakeltiere zu erlangen.
Unter anderem bietet die „MedusApp“ Nutzern die Möglichkeit, giftige Quallenarten zu identifizieren. Zudem können Urlauber in der App Fotos gefundener Quallen hochladen, die von der Anwendung automatisch mit einer GPS-Markierung versehen werden. Die so gemeinschaftlich gesammelten Daten sollen Forschern Auskunft darüber geben, wo sich bestimmte Quallenarten besonders gerne aufhalten.
MedusApp: Was tun bei schmerzhaftem Quallenstich?
Wie die Mallorca Zeitung berichtet, ist die in Spanien entwickelte App bislang nur auf dem dortigen Festland sowie auf der Insel Mallorca im Einsatz. Sie kann sowohl auf Spanisch, als auch in englischer Sprache kostenlos heruntergeladen werden. Im Internet teilen die Macher der Anwendung – zwei ehemalige Studenten der Universität Valencia – zudem die schönsten Schnappschüsse der Nutzer.


