Bei erneuten Luftangriffen in der an der Grenze zur Ukraine gelegenen russischen Region Belgorod sind nach Angaben der dortigen Behörden mindestens zwei Menschen getötet worden. Der Bezirk Schebekino habe seit Samstagmorgen wieder unter ukrainischem Beschuss gelegen, teilte der Gouverneur von Belgorod, Wjatscheslaw Gladkow, im Onlinedienst Telegram mit.
Im Dorf Nowaja Tawolschanka sei dadurch eine „ältere Frau“ gestorben, im Dorf Besliudowka sei eine andere Frau ihren zahlreichen Verletzungen durch Granatsplitter erlegen. Mindestens zwei weitere Menschen wurden nach Angaben des Gouverneurs verletzt.
Der Krieg ist endgültig in Russland 🇷🇺 angekommen. — es wird über heftige Feuergefechte am Boden in der Region #Belgorod berichtet. Alle Videos stammen von heute. LFR berichtet, RF🇷🇺 schiessen rücksichtslos bei #Shebekino auf Zivile Einrichtung, wie es in der Ukraine 🇺🇦 auch tun. pic.twitter.com/SFpi2DiWLJ
— @BrennpunktUA 🇩🇪🇺🇦 (@BrennpunktUA) June 3, 2023
Hunderte Russen ergreifen nach Angriffen die Flucht
Die im gleichnamigen Bezirk gelegene Stadt Schebekino war den russischen Angaben zufolge in den vergangenen Tagen heftig beschossen worden, Hunderte Einwohnerinnen und Einwohner ergriffen daraufhin die Flucht. Am Freitag waren nach einer neuen Bilanz des Gouverneurs durch die Angriffe in der Region Belgorod fünf Menschen getötet worden.

