Bei einer gewaltsamen Auseinandersetzung zwischen mehreren Gruppen in Berlin-Mitte sind nach ersten Erkenntnissen der Polizei zwei Menschen verletzt worden. Ein Mann wurde am Freitagabend so schwer durch scharfe oder spitze Gewalt verletzt, dass er wiederbelebt werden musste, wie ein Polizeisprecher in einem Video auf X erklärte. Der Schwerverletzte kam den Angaben zufolge in eine Klinik. Wie die Berliner Staatsanwaltschaft am Samstagmittag mitteilte, ist der 20-Jährige an den schweren Stichverletzungen verstorben.
Die weiteren Ermittlungen wegen Totschlags haben die 6. Mordkommission und die Staatsanwaltschaft Berlin übernommen. Zuvor hatten Anrufer gemeldet, dass rund 20 Personen am Humboldt Forum aufeinander losgegangen seien.
Heute Abend kam es am #HumboldtForum in #Mitte zu einer Auseinandersetzung zwischen zwei Personengruppen. Dabei soll eine Person so schwer durch einen scharfen oder spitzen Gegenstand verletzt worden sein, dass sie noch vor Ort von Rettungskräften reanimiert werden musste. Unsere… pic.twitter.com/rAsPjuVDBW
— Polizei Berlin (@polizeiberlin) September 12, 2025
Ermittlungen laufen
Die Auswertung von Spuren, Beweisen und Zeugenaussagen dauere an, hieß es. Bereits vor knapp drei Wochen hatte es am Humboldt Forum eine blutige Auseinandersetzung gegeben. Damals waren bei einer Messerstecherei zwischen zwei Gruppen sechs Männer verletzt worden.
Ein 24-Jähriger erlitt lebensgefährliche Verletzungen am Rücken und musste in einem Krankenhaus operiert werden. Die anderen Beteiligten im Alter zwischen 20 und 26 Jahren erlitten Stich- und Schnittverletzungen an Händen, Beinen sowie an Becken und Oberkörper.
