Fußgänger und Autofahrer mussten sich in den vergangenen Jahren mit umfassenden Bauarbeiten am Potsdamer Platz im Mitte arrangieren. Dort wurde jetzt eine neue, 450 Meter lange Fußgängerzone entlang der Alten Potsdamer Straße geschaffen. Der letzte Bauabschnitt hat jetzt begonnen, wie Entwicklungsstadt Berlin berichtete. Der bisher recht karge Marlene-Dietrich-Platz wird klimaorientiert umgestaltet, hieß es.
Dieser finale Bauabschnitt, initiiert durch den Eigentümer des Areals, Brookfield Properties, begann mit Planungen im Jahr 2018. Die Umgestaltung ziele darauf ab, den öffentlichen Raum aufzuwerten, hieß es. Im Fokus stehen die Alte Potsdamer Straße und die Eichhornstraße, die für Fußgänger und Radfahrer sicherer gestaltet wurden. Zwischen dem Kreuzungsbereich Potsdamer Straße/Potsdamer Platz und dem Marlene-Dietrich-Platz ist der Straßenraum mittlerweile für Fußgänger und Radfahrende vorbehalten. Nur noch Liefer- sowie Einsatzfahrzeuge der Polizei und Feuerwehr dürfen in die Fußgängerzone.
Mitte: Poller an der Fußgängerzone am Potsdamer Platz installiert
Weitere Arbeiten umfassen die Optimierung der Regenwasserbewirtschaftung und die Installation von Pollern. Weiterhin sollen hochwertige Materialien für die Straßenbefestigung und Stadtmöblierung eingesetzt werden. Zukünftig sind auch neue Sitzgelegenheiten und ein Regenwassergarten für den Marlene-Dietrich-Platz geplant.
Der Platz, bisher vor allem bekannt als Kulisse für die Berlinale, soll durch die geplanten Maßnahmen zu einem lebendigen Stadtplatz entwickelt werden.
Quelle: Entwicklungsstadt Berlin


