Der Tiefkühlkosthersteller Ardo hat seinen deutschlandweiten Rückruf für Tiefkühlspinat erweitert. Es könne nicht ausgeschlossen werden, dass Metallspäne in dem Gemüse seien. Daher werde der Produktrückruf vom 1. März erweitert, erklärte das Unternehmen am Donnerstag in Ratingen. Von dem Verzehr des Gemüses werde dringend abgeraten. Eine Gesundheitsgefährdung könne nicht sicher ausgeschlossen werden, hieß es.
Ergänzend wird nun auch zurückgerufen: „REWE Beste Wahl, Junger Spinat Gehackt“, 450 Gramm (Mindesthaltbarkeitsdatum (MHD) 12/2025 und 01/2026), „EDEKA Junger Spinat gehackt“, 450 Gramm, tiefgefroren (MHD 12/2025 und 01/2026) sowie „Netto Marken-Discount Beste Ernte Junger Spinat gehackt“, 450 Gramm, tiefgefroren (MHD 12/2025 und 01/2026). Es könne nicht ausgeschlossen werden, dass sich in einzelnen Verpackungen dieser Produkte Metallspäne befänden, hieß es in der Mitteilung. Vom Verzehr werde abgeraten.
Spinat: Nicht der erste Lebensmittelrückruf im März
Anfang März war bereits der Rewe Beste Wahl Junger Spinat Gehackt in der 450 Gramm Packung mit Mindesthaltbarkeitsdatum 01/2026 zurückgerufen worden.
Auch ohne Vorlage eines Kassenbons könnten Verbraucherinnen und Verbraucher den TK-Spinat in den Supermärkten zurückgeben, der Kaufpreis werde erstattet, hieß es.
Lebensmittelwarnung: Auch Chips werden bundesweit zurückgerufen
Kurz nach dem Spinat-Lebensmittelrückruf wenden sich auch Hersteller anderer Produkte an die Öffentlichkeit und rufen ihre Produkte zurück. Wegen falsch einsortierter Chips hat die belgische Firma NV Snack Food Poco Loconun bundesweit Tüten mit gesalzenen Tortilla-Chips zurückgerufen. Es könne nicht ausgeschlossen werden, dass in dem betroffenen Produkt Tortilla-Chips mit Käsegeschmack enthalten seien, teilte das Unternehmen am Freitag mit. Diese enthielten Milch und seien daher für Menschen mit einer Milchprotein-Allergie ungeeignet. Für Menschen ohne Milch-Allergie wäre der Verzehr allerdings kein Problem.
Konkret geht es dabei um das Produkt „Snack Day gesalzene Tortilla Chips“ in der 300-Gramm-Packung. Die Losnummer lautet 34045 0421 und das Mindesthaltbarkeitsdatum 14. Dezember 2024.
Nach Angaben des Herstellers hat der betroffene Händler Lidl Deutschland die entsprechende Ware bereits bundesweit aus dem Verkauf genommen. Ausgenommen seien die Bundesländer Hamburg, Mecklenburg-Vorpommern, Saarland und Schleswig-Holstein. Verbraucherinnen und Verbraucher können das betroffene Produkt auch ohne Vorlage des Kassenbons in den Supermärkten und Discountern zurückgeben. Der Kaufpreis werde ihnen erstattet, hieß es.
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