Künstliche Intelligenz

Beziehung, Gesundheit, Geld: Viele würden sich von KI beraten lassen

Angst vor Künstlicher Intelligenz? Offenbar ist sie nicht so groß, wenn es um Beratung geht. Eine neue Studie zeigt: Viele sind dafür offen.

Eine Studie hat ergeben, dass die meisten Verbraucher von den Möglichkeiten, die mit Künstlicher Intelligenz kommen, überzeugt sind. 
Eine Studie hat ergeben, dass die meisten Verbraucher von den Möglichkeiten, die mit Künstlicher Intelligenz kommen, überzeugt sind. Sebastian Gollnow/dpa

Die Mehrheit der Verbraucher weltweit hat offenbar keine Sorgen vor den Risiken von Künstlicher Intelligenz (KI) für die Gesellschaft – und viele würden sich zu Finanz- und Gesundheitsthemen von KI beraten lassen. Das hat eine Studie des Capgemini Research Institutes ergeben. Das Unternehmen Capgemini berät Firmen zu den Themen Technologie und digitale Transformation. Das Institut führte die Befragung in zehn Ländern unter 10.000 erwachsenen Verbrauchern durch, 1000 davon leben in Deutschland.

Demnach würden 53 Prozent der Befragten bei Finanzfragen Künstlicher Intelligenz vertrauen, 67 Prozent würden sich bei Gesundheitsfragen von KI beraten lassen. Außerdem wären 66 Prozent bereit, bei persönlichen Beziehungsfragen sowie bei der Lebens- und Karriereplanung auf die Beratung von Künstlicher Intelligenz zurückzugreifen. In diesem Bereich stechen die Babyboomer, also die von 1955 bis 1969 Geborenen besonders hervor. Ganze 70 Prozent der Befragten, die aus dieser Generation stammen, würden sich hinsichtlich Beziehung, Karriere und Leben von KI beraten lassen. 

Der Studie zufolge würden sich außerdem 64 Prozent gerne von Künstlicher Intelligenz bei ihren Einkäufen beraten lassen.

Nur wenige sind wegen Künstlicher Intelligenz besorgt

Über mögliche Gefahren bei der Nutzung von KI, machen sich dagegen nur wenige der Befragten Sorgen. 49 Prozent gaben an, nicht darüber beunruhigt zu sein, dass KI für die Erstellung von Fake News eingesetzt werden kann. Auch wegen möglicher Urheberrechtsprobleme ist eine Mehrheit von 66 Prozent unbesorgt.