Ukraine-Krieg

Kiew: Russland zieht Truppen in Luhansk zusammen, Bevölkerung zwangsumgesiedelt

In der ostukrainische Region soll es Truppenbewegungen der Russen geben. Um die vielen Soldaten unterzubringen, wurden Zivilisten wohl in andere Orte gebracht.

Russische Rekruten kommen auf einem Bahnhof an (Symbolbild). 
Russische Rekruten kommen auf einem Bahnhof an (Symbolbild). dpa/BMR

Die russischen Streitkräfte erhöhen nach Erkenntnissen des ukrainischen Generalstabs ihre Truppenpräsenz im Gebiet Luhansk. Um die vielen Soldaten unterzubringen, werde ein Teil der Zivilbevölkerung zwangsumgesiedelt, erklärte der Generalstab in Kiew am Samstag. Die Menschen würden in anderen Orten untergebracht, hieß es. Die ostukrainische Region Luhansk grenzt an Russland.

Unterdessen setzten russische und ukrainische Truppen an einer Vielzahl von Brennpunkten ihre Kämpfe fort. Dabei seien Panzer, Rohr- und Raketenartillerie sowie Granatwerfer eingesetzt worden, hieß es weiter. Nach Darstellung des ukrainischen Militärs seien dabei allein in der Region Mychajlowka in der Region Saporischschja bis zu 60 russische Soldaten getötet oder verwundet worden. Die Angaben konnten nicht unabhängig überprüft werden.