Nach antisemitischen Äußerungen haben sich viele Geschäftspartner von dem US-Rapper Kanye West getrennt – zuletzt auch die deutsche Schuhmarke Adidas, mit der West die lukrative Schuh-Kooperation „Yeezy“ herausbrachte. Am Mittwoch tauchte West nun offenbar unangekündigt beim Büro des Konkurrenten Skechers auf – und wurde prompt hinaus eskortiert.
In einer Stellungnahme des US-Unternehmens hieß es, man habe „nicht die Absicht, zusammenzuarbeiten“. West sei „unangekündigt und ohne Einladung“ erschienen. Der Gründer und CEO der Schuhmarke Skechers, Robert Greenberg, ist Jude. Auch der Co-Gründer und Präsident des Unternehmens, Michael Greenberg, ist jüdischen Glaubens.
Instagram sperrt Konto von Kanye West
Der Sportartikelhersteller Adidas kündigte nach öffentlichen Druck am Dienstag an, die Zusammenarbeit mit Kayne West einzustellen. „Die jüngsten Äußerungen und Handlungen von Ye sind inakzeptabel, hasserfüllt und gefährlich“, hieß es in einer Mitteilung.


