Die Bundesanwaltschaft hat Anklage gegen einen mutmaßlichen IS-Unterstützer erhoben. Der damals 18-jährige Russe soll einen Anschlag unter anderem auf die israelische Botschaft in Berlin geplant haben. Er war im Februar am Flughafen BER festgenommen worden.
Nach Angaben der Bundesanwaltschaft hatte der Beschuldigte Anfang Februar 2025 zunächst einen Anschlag in Deutschland ins Auge gefasst, unter anderem auf die israelische Botschaft in Berlin. Dafür habe er im Internet nach Anleitungen zum Bau von Sprengsätzen gesucht. Der Plan scheiterte jedoch daran, dass er die benötigten Materialien nicht beschaffen konnte. Parallel dazu soll er für den IS Propagandatexte ins Russische und Tschetschenische übersetzt haben.
Mann schwor dem IS per Video die Treue
Zur Finanzierung seiner geplanten Reise nach Pakistan schloss der junge Mann laut Anklage zwei Mobilfunkverträge ab und verkaufte die dazugehörigen Smartphones gewinnbringend weiter. Kurz vor seiner Abreise schickte er einem mutmaßlichen IS-Mitglied im Ausland ein Video, in dem er der Terrororganisation die Treue schwor.


