Inflation

Edeka, Rewe: Eigenmarken in Supermärkten bis zu 24 Prozent teurer

Die Inflation treibt die Lebensmittelpreise immer weiter in die Höhe. Vor allem bei den Eigenmarken der Supermärkte gibt es deutliche Preissprünge.

Laut einer von Analyse stiegen besonders die Lebensmittelpreise von Eigenmarken bei Rewe und Edeka an (Symbolbild).
Laut einer von Analyse stiegen besonders die Lebensmittelpreise von Eigenmarken bei Rewe und Edeka an (Symbolbild).Imago/Rust

Die Inflationsrate bleibt nach wie vor auf hohem Niveau. Gerade bei Lebensmitteln macht sich die Preissteigerung bemerkbar. Nun zeigt eine Analyse der Preisvergleichs-App Smhaggle für die Lebensmittel-Zeitung, dass insbesondere Eigenmarken der Supermärkte davon betroffen sind. Rekordanstiege bis zu 24 Prozent wurden dabei verzeichnet.

Die Analysten verglichen die Preise verschiedener Lebensmittel in Discountern sowie Supermärkten gegenüber dem Jahresbeginn. Aldi verteuerte Eigenmarkenprodukte laut Smhaggle um 18 Prozent. Die Eigenmarkenpreise legen die Händler selbst fest. Markenprodukte, deren Preis gemeinsam mit den Herstellern festgelegt wird, wurden dagegen lediglich 9,2 Prozent teurer.

Der Rekordanstieg ist allerdings bei Edeka und Rewe festzustellen: Dort wurden Preisanstiege von bis zu 24 Prozent ermittelt. Das betrifft insbesondere die Eigenmarken „Gut & Günstig“ von Edeka und „Ja“ von Rewe. Die Verteuerung geschah dabei in den vergangenen siebeneinhalb Monaten. Markenartikel kosteten 12,8 Prozent mehr bei Edeka und 11,8 Prozent bei Rewe.

Die Preissteigerungen haben sich für die Supermärkte offenbar gelohnt: Laut der Lebensmittel-Zeitung sorgten sie für ein Umsatzplus von 15 Prozent bei Edeka und neun Prozent bei Rewe. Allerdings verloren die Supermärkte laut dem Marktforschungsunternehmen GfK in der Gesamtheit fast vier Prozent an Umsatz.