Planschen und Baden wie früher im SEZ: Das soll künftig wieder möglich sein. Der CDU-Politiker Christian Gräff schlägt vor, Bauschmuck und Fassadenelemente des seit langem geschlossenen Sport- und Erholungszentrums an der Landsberger Allee im geplanten Schwimmbad in Marzahn-Hellersdorf wiederzuverwenden. „Ich fände das sehr charmant“, sagte der Abgeordnete am Freitag der Berliner Zeitung. Das SEZ, das nicht nur zu DDR-Zeiten für viele Menschen eine Rolle spielte, habe es verdient.
Als das SEZ 1981 feierlich eröffnet wurde, galt es als weltweit größter multifunktionaler Gebäudekomplex für Sport und Unterhaltung. Auch Christian Gräff sprang dort einst in die Fluten. „Geboren bin ich in Pankow, dort habe ich schwimmen gelernt. Aber natürlich war ich auch im SEZ“, erinnert sich der Christdemokrat. Weil die Kosten zu hoch waren, schloss der Senat die Anlage 2002. Der Investor Rainer Löhnitz übernahm die Immobilie 2003 für einen Euro, mit dem Versprechen, das Spaßbad wieder aufzumachen.

