Insekten

Groß und giftig: Jetzt kommt die Nosferatu-Spinne

„Sie mag die Nähe zu menschlichen Behausungen, insbesondere Kellern. Die Spinne baut kein Netz, sondern lauert bewegungslos auf Beutetiere“, so ein Experte.

Die Nosferatu-Spinne.
Die Nosferatu-Spinne.imago/Panthermedia

Die Nosferatu-Spinne ist in Deutschland auf dem Vormarsch. Dies geht aus einem Bericht von Bild hervor. Demnach erhält der Nabu Rheinhessen-Nahe regelmäßig Meldungen über Sichtungen der Spinne. Die Nosferatu-Spinne gehört zur Familie der Kräuseljagdspinnen und stammt aus dem Mittelmeerraum. Vermutet wird, dass die Spinne über Warentransporte nach Deutschland gelangt ist.

„Mit bis zu acht Zentimetern gehört sie in Rheinhessen zu den eher größeren Spinnen. Sie mag die Nähe zu menschlichen Behausungen, insbesondere den Kellerräumen. Die Spinne baut kein Netz, sondern lauert bewegungslos auf vorbeikommende Beutetiere“, sagt Christian Henkes vom Nabu Rheinhessen-Nahe.

Nosferatu-Spinne jagt ihre Beute mit Kräuselfangfäden

Ist die Spinne gefährlich für den Menschen? Henkes beschwichtigt: „Die Spinne greift den Menschen nicht aktiv an.“ Sie versuche nur dann zu beißen, wenn sie sich in die Enge getrieben fühle. Nähert sich „etwas Großes“, werde sie die Flucht ergreifen.

Die Nosferatu-Spinne hat ihren Namen vom gleichnamigen Horrorfilm aus dem Jahr 1922. Im Gegensatz zu anderen Spinnen baut sie keine Netze, sondern jagt ihre Beute mit sogeannnten Kräuselfangfäden. Ob sie bereits in Berlin gesichtet wurde, ist nicht bekannt.