In diesem Jahr sollten Verbraucher sich nicht über die hohen Stromrechnungen wundern: Die Preise für Gas und Öl steigen 2024 deutlich. Dafür gibt es gleich zwei Gründe: Einerseits wird CO2 deutlich teurer. Andererseits wird die seit Oktober 2022 reduzierte Mehrwertsteuer für Erdgas von 7 Prozent wieder auf 19 Prozent angehoben, voraussichtlich ab dem 1. März. Was kann also getan werden, um die Energiekosten möglichst gering zu halten?
„Verbraucherinnen und Verbraucher sollten prüfen, ob sie auf klimafreundlichere Heizungen umsteigen können und ob sie alle Energiesparpotentiale ausgereizt haben“, sagte Marie Vaubel, Projektkoordinatorin für Energie von der Verbraucherzentrale Berlin. „Auch ein Anbieterwechsel kann Kosten senken.“ Vom Einbau einer neuen Gas- oder Ölheizung rate die Expertin jedoch ab, da es bessere Alternativen gebe.
Sie erhalten eine Bestätigung per E-Mail.
- Kosten können durch richtiges und gezieltes Heizen und Lüften gesenkt werden. Wie genau das geht, erfahren Sie hier.
- Schon eine leichte Absenkung der Raumtemperatur oder eine Reduzierung des Warmwasserverbrauchs können die Kosten verringern.
- Es wird empfohlen, einen Preisvergleich zu machen um zu sehen, ob sich ein Wechsel zu einem anderem Energieanbieter lohnt. So kann oft deutlich gespart werden.
- Die Heizkosten können durch eine nachträgliche Wärmedämmung um mehr als 40 Prozent gesenkt werden.
- Auch verringerte Vorlauftemperaturen bei Heizungsanlagen können die Kosten senken.
- Jede zentrale Heizung sollte durch hydraulischen Abgleich optimiert sein, der von Heizungsfachbetrieben vorgenommen wird.
- Wärmepumpen, Pelletheizungen oder Fernwärme sind sinnvolle Alternativen zu neuen Gas- oder Ölheizungen.
Sie erhalten eine Bestätigung per E-Mail.

