Musik

Fusion-Festival: Besucher und Veranstalter im Streit mit der Polizei

Das Festival startete am Mittwoch, doch nun gibt es Ärger. Die Veranstalter sind empört über die Polizeikontrollen am Bahnhof. Es gibt erste Konsequenzen.

Ein Bild von der Fusion aus dem Jahr 2019.
Ein Bild von der Fusion aus dem Jahr 2019.dpa/Christian Charisius

Die Fusion, eines der größten alternativen Festivals Europas, ist am Mittwoch gestartet und geht bis zum 3. Juli. Tausende Besucher treffen sich in Lärz (Mecklenburg-Vorpommern) zum Feiern – erstmals ohne Corona-Beschränkungen. Doch offenbar gibt es erste Probleme mit der Polizei vor Ort.

Die Veranstalter beschweren sich auf Twitter über anlasslose Polizeikontrollen der Fusion-Besucher am Bahnhof in Neustrelitz. „Die Besucher  müssen ohne Schutz in der Hitze stehen & kommen dehydriert bei uns an. Wir fordern das sofortige Ende dieser verantwortungslosen Gefährdung unserer Besucher:innen!“, heißt es auf Twitter.

In den Jahren davor hätte die Zusammenarbeit mit der Polizei bei An- und Abreise immer geklappt, sagen die Veranstalter. „Diese Zusammenarbeit wurde nun einseitig aufgekündigt und durch anlasslose Kontrollen auf zweifelhafter Rechtsgrundlage ersetzt. Das durch die Bundespolizei geschaffene Chaos können wir nicht mitverantworten und ziehen unser gesamtes Personal unter Protest aus Neustrelitz ab“, twittern sie.