Der Radweg in der Gitschiner Straße in Friedrichshain-Kreuzberg, sollen die Radwege nun für eine dauerhafte Nutzung gestaltet werden. Die meisten temporären Radwege wurden aufgrund des Mobilitätsgesetzes bereits im Jahr 2021 verstetigt, teilte das Bezirksamt Friedrichshain-Kreuzberg mit. Allerdings kam es in der Gitschiner Straße zu Verzögerungen. Nun wurden nach Angaben des Bezirks weite Teile der Radwege entlang des U-Bahn-Viadukt in dauerhafte Infrastruktur überführt.
Annika Gerold (Grüne), Bezirksstadträtin für Verkehr, Grünflächen, Ordnung und Umwelt, sieht in dem bisherigen Pop-up-Radweg an der Gitschiner Straße eine gelungene Maßnahme: „Ohne das Prinzip Pop-up-Radweg wäre hier in den vergangenen Jahren kein sicherer Radverkehr möglich gewesen. Die temporäre Infrastruktur hat vier Jahre lang Radfahrende geschützt.“
Kreuzberg: Pop-up-Radweg bis Frühjahr 2025 verstetigt
Als Grund für die Verzögerungen gibt das Bezirksamt die Infrastruktur der Straße, einschließlich Leitungen für Trinkwasser, Gas und Telekommunikation an, welche berücksichtigt werden mussten. „Da viele dieser Trassen große nachgelagerte Gebiete versorgen, wird jede Veränderung am Straßenkörper durch die Leitungsträger und die Bauüberwachung gewissenhaft überprüft und zieht eine Reihe verschiedener Genehmigungen und Abstimmungen mit sich“, hieß es in der Mitteilung des Bezirksamts. Die Baumaßnahmen haben demnach eine präzise Koordinierung mit vielen unterschiedlichen Akteuren erfordert.
Ein Teil der Bau- und Koordinationsmaßnahmen sei nun abgeschlossen. Derzeit erfolgen die Markierungsarbeiten des Pop-up-Radwegs. Diese Arbeiten sind stark wetterabhängig, und ihre Fertigstellung ist für das Frühjahr 2025 geplant.
Quelle: Bezirksamt Friedrichshain-Kreuzberg


