Wiedervereinigung

Studie belegt gesundheitliche Folgen der Wende bei Ostdeutschen

Eine neue Studie zeigt: Auch Menschen, die 1989 noch im Kinderwagen saßen, tragen Spuren der Wiedervereinigung in sich.

Menschen auf der Berliner Mauer vor dem Brandenburger Tor in der Nacht vom 9. auf den 10. November 1989
Menschen auf der Berliner Mauer vor dem Brandenburger Tor in der Nacht vom 9. auf den 10. November 1989dpa

Wer 1989 noch ein Baby war oder in den frühen 1990er-Jahren geboren wurde, hat die politischen Umbrüche der deutschen Wiedervereinigung kaum bewusst wahrgenommen. Eine neue Studie zeigt: Die Wirtschaftskrise jener Jahre hat Spuren hinterlassen – nicht nur im sozialen Gefüge, sondern bis hinein in die körperliche und psychische Gesundheit mancher. Die Soziologin Lara Bister hat dies in ihrer Doktorarbeit untersucht und dabei Hinweise auf langfristige Folgen gefunden.

Berliner Zeitung

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