Die Unabhängige Bundesbeauftragte für Antidiskriminierung, Ferda Ataman, fordert schärfere Gesetze gegen sexuelle Belästigung am Arbeitsplatz. Der Gesetzgeber gebe Belästigten bisher acht Wochen Zeit, um Ansprüche geltend zu machen. „#MeToo hat aber gezeigt, dass viele Frauen erst Jahre später darüber sprechen können oder sich nicht trauen, gegen ihren Arbeitgeber vorzugehen. Deshalb muss die Frist auf zwölf Monate verlängert werden“, verlangte Ataman in den Zeitungen der Funke-Mediengruppe anlässlich des fünften Jahrestags der #MeToo-Debatte.
Auch sei es nötig, Betroffenen eine Möglichkeit zur gemeinsamen Klage zu geben. Bisher könnten sie das nur allein, erklärte sie.
Hashtag MeToo war Befreiungsschlag für Frauen



