Bei der Polizei Brandenburg sind gut einen Monat nach dem Großeinsatz im Fall der seit mehr als sechseinhalb Jahren vermissten Rebecca aus Berlin weiter vereinzelt Hinweise aus der Bevölkerung eingegangen.
Diesen werde nachgegangen, sagte ein Sprecher der Berliner Staatsanwaltschaft. Zudem würden weiterhin Spuren ausgewertet, die bei der großangelegten Suche im Oktober in Brandenburg sichergestellt worden seien.
Rebecca verschwand im Februar 2019 spurlos
Ob die Spuren tatsächlich im Zusammenhang mit Rebeccas Tod stehen, sei Gegenstand der Ermittlungen, hieß es von den Behörden. Die Auswertung werde voraussichtlich mehrere Wochen Zeit in Anspruch nehmen. Seit dem Verschwinden des Mädchens gingen laut Staatsanwaltschaft insgesamt mehr als 3200 Hinweise aus der Bevölkerung ein.
Die damals 15 Jahre alte Rebecca war am Morgen des 18. Februar 2019 im Berliner Stadtteil Britz im Bezirk Neukölln verschwunden. Sie hatte im Haus ihrer älteren Schwester und ihres Schwagers übernachtet. Die Ermittler vermuten schon länger, dass der heute 33 Jahre alte Schwager die Jugendliche getötet hat, Rebecca soll das Haus ihrer Schwester nicht lebend verlassen haben. Der Schwager des Mädchens saß zweimal wegen Mordverdachts in Untersuchungshaft, musste aber wieder entlassen werden. Er Mann bestreitet, die Tat begangen zu haben.
Im Oktober war die Berliner Polizei dann zwei Tage lang südöstlich von Berlin in den Gemeinden Tauche und Rietz-Neuendorf im Einsatz. Auch ein Waldgrundstück in Herzberg wurde untersucht. Zuerst untersuchten die Ermittler ein Grundstück, das der Großmutter des Schwagers gehört. Am Tag darauf nahmen sie ein nahegelegenes Gelände unter die Lupe, wo die Großeltern bis 2005 gewohnt haben sollen.


