Der im Fall Madeleine „Maddie“ McCann Verdächtige hat sich über seine Haftbedingungen im Gefängnis beschwert. Der Gefangene habe mehrere Schreiben an den Petitionsausschuss des niedersächsischen Landtags geschickt, bestätigte das Justizministerium am Mittwoch in Hannover. „Wir haben zu einer solchen Beschwerde auch Stellung genommen“, sagte der Braunschweiger Staatsanwalt Hans Christian Wolters der Deutschen Presse-Agentur.
Zuvor hatte der Spiegel über die Kritik des Verdächtigen berichtet. Demnach schickte dieser bereits im September ein umfangreiches, handschriftlich verfasstes Papier über Beleidigungen, Beschimpfungen und Morddrohungen durch Häftlinge in der JVA nach Hannover. Laut Spiegel beklagte sich der Verdächtige aber auch über ganz andere Dinge – etwa über fehlenden Kaffeeweißer. Dem Bericht zufolge wies der Petitionsausschuss die Beschwerde mittlerweile zurück.



