Ukraine

Trotz verspäteter Reformen: EU genehmigt fünfte Tranche der Finanzhilfe für Kiew

EU zahlt 1,95 Milliarden Euro an Ukraine. Trotz verspäteter Reformen fließen die Gelder. Doch ein Drittel bleibt zurück – warum?

Der ukrainische Präsident Wolodymyr Selenskyj (l.) und der Präsident des Europäischen Rates, Antonio Costa
Der ukrainische Präsident Wolodymyr Selenskyj (l.) und der Präsident des Europäischen Rates, Antonio CostaNicolas Economou/imago

Am 4. November 2025 wird der Rat der Europäischen Union die Auszahlung der fünften Tranche des Ukraine-Unterstützungsprogramms in Höhe von 1,351 Milliarden Euro an die Ukraine genehmigen. Das geht aus einem Entwurf der Ratsentscheidung hervor, der dem Online-Portal European Pravda nach eigenen Bekunden vorliegt.

Doch die Ukraine wird insgesamt einen höheren Betrag erhalten: Die EU-Kommission wird gleichzeitig einen Teil der vierten Tranche an die ukrainische Regierung überweisen. Im Entscheidungsentwurf stellt der EU-Rat fest, dass die Ukraine die Bedingungen für die Teilauszahlung der vierten und fünften Tranche zufriedenstellend erfüllt hat. Insgesamt geht es um 1.949.400.399 Euro – 597.494.240 Euro aus der vierten und 1.351.906.159 Euro aus der fünften Tranche.

Berliner Zeitung

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