Als Thomas Gottschalk der Sängerin Cher einen Bambi überreichen sollte, verursachte er einen Fernsehmoment, der in der Öffentlichkeit deutlich kritisiert wurde. Gottschalk selbst sagte am Tag nach dem Auftritt, er sei von der Cher-Doppelgängerin, die auf einer Kugel in den Saal geschwebt war, verwirrt worden. Diese hat sich gegenüber der Bild-Zeitung bei Gottschalk entschuldigt. „Es tut mir total leid für Thomas – und noch mehr für Cher. Es war ja IHR Moment“, sagte Musicalperformerin Sophie Berner der Bild.
„Ich kann verstehen, dass die Situation ihn durcheinandergebracht hat“, sagte Berner weiter. „Und es spricht total für Cher, dass alle denken, sie könne immer noch wie früher auf einer Discokugel reiten.“ Gäste im Saal hätten Berner nach eigenen Angaben auch als Cher angesprochen, als sie von der Kugel stieg, und Cher für den Auftritt gelobt.
Gottschalk: „Kein Mensch hatte mir was von einer zusätzlichen ‚Cher auf der Kugel‘ erzählt“
„Viele haben gedacht, dass wirklich Cher durch die Luft geflogen ist. Thomas Gottschalk rief mir zu: ‚Cher, bist du’s?‘“. Es sei Berner zufolge nicht angekündigt worden, dass ihr Auftritt passiere, bevor Cher auf die Bühne tritt, um den Bambi-Preis in Empfang zu nehmen.
Gottschalk wurde nach der Bambi-Verleihung online vorgeworfen, sich selbst in den Mittelpunkt gestellt zu haben, als er der Sängerin Cher den Sonderpreis überreichte. Gottschalk hielt eine lange Rede auf der Bühne, in der die Preisträgerin nur selten zur Sprache kam. Über das Cher-Double sagte Gottschalk später dem Nachrichtenmagazin Spiegel: „Kein Mensch hatte mir was von einer zusätzlichen ‚Cher auf der Kugel‘ erzählt, die so aussah, wie Cher damals bei mir aufgetreten war.“
Buh-Rufe kassierte Gottschalk außerdem für die Aussage, Cher sei „die einzige Frau, die ich in meinem Leben ernst genommen habe“. Diesbezüglich sagte Gottschalk dem Spiegel, dass er das Zitat ausdrücklich zurücknehme und sich dafür entschuldige. „Ich nehme Frauen sehr ernst. Niemand weiß das besser als meine.“