Einwanderung

Erst abgeschoben, dann wieder da: Britisch-französisches Migrationsabkommen gerät ins Wanken

Mit dem „Einer rein, einer raus“-Abkommen wollte London illegale Einreisen über den Ärmelkanal stoppen. Doch ein gerade erst abgeschobener Asylbewerber ist zurück und stellt das Modell infrage.

Ein Boot mit Migranten an Bord verlässt Frankreich in Richtung Großbritannien.
Ein Boot mit Migranten an Bord verlässt Frankreich in Richtung Großbritannien.Gareth Fuller/dpa

Die Regierung in London präsentierte das Abkommen mit Frankreich im Juli dieses Jahres als Schlüsselmaßnahme: Für jede Person, die illegal über den Ärmelkanal nach Großbritannien gelangt und von dort nach Frankreich zurückgeführt wird, soll Großbritannien im Gegenzug eine andere Person mit legalem Asylanspruch aus Frankreich aufnehmen. Genannt wurde das Abkommen „one in, one out“.

Berliner Zeitung

Mit einem Abo weiterlesen

  • Zugriff auf alle B+ Inhalte
  • Statt 9,99 € für 2,00 € je Monat lesen
  • Jederzeit kündbar