Klimaschutz

Erneut Protestaktion mit oranger Farbe: Letzte Generation blockiert Berlins Straßen

Mit einer neuen Protestaktion hat die Letzte Generation am Montag wieder zahlreiche Straßen in Berlin lahmgelegt. Die Polizei war mit hunderten Kräften im Einsatz.

Die Letzte Generation hat auch am Montag wieder die Straßen in Berlin blockiert.
Die Letzte Generation hat auch am Montag wieder die Straßen in Berlin blockiert.Pressefoto Letzte Generation

Nach der groß angelegten Protestaktion am vergangenen Samstag haben Aktivisten der Letzten Generation zum Wochenstart erneut einige Straßen innerhalb Berlins blockiert. Wie die Polizei mitteilte, habe es am Morgen zunächst an drei Orten im Westen und Osten der Stadt Klebe-Blockaden gegeben. 

Nachdem die Aktivisten im September das Brandenburger Tor mit oranger Farbe beschmierten, griffen sie am Montagmorgen zudem erneut zum Farbtopf: Einige Aktivisten sprühten mit oranger Farbe Handabdrücke auf den Asphalt. Neben den Sprühaktionen klebten sich zahlreiche Aktivisten auch wieder auf die Straße und brachten den Verkehr zum Erliegen. 

Klebe-Blockaden der Letzten Generation: Polizei mit 200 Kräften im Einsatz

Auf dem Kaiserdamm Richtung Ernst-Reuter-Platz (Ortsteil Westend) hatten sich demnach fünf Menschen auf die Straße geklebt. Einer von ihnen habe dafür ein Betongemisch verwendet. Insgesamt war die Polizei mit rund 200 Kräften im Einsatz.

Auch an der Frankfurter Allee, Ecke Möllendorffstraße (Lichtenberg) blockierten laut einer Polizeisprecherin drei Menschen drei der vier Fahrspuren. Eine weitere Blockade auf dem Hohenzollerndamm konnte durch die Berliner Polizei am Montagmorgen verhindert werden: Sechs Menschen hätten versucht, sich auf die Straße zu kleben. Die Einsätze zu den ersten drei Blockaden wurden laut der Sprecherin am Vormittag beendet, der Verkehr lief demnach wieder.

Am Montagmittag blockierten dann zahlreiche Aktivisten in Wilmersdorf den Hohenzollerndamm in Höhe Rudolstädter Straße. Der Verkehr staute sich dort zwischenzeitlich stadteinwärts sowie auf der Ausfahrt von der A100.