Die Nutzung des Erika-Heß-Eisstadions in Berlin-Wedding ist auch in der kommenden Saison ungewiss. Wie Weddingweiser berichtete, könnte es für Freizeitsportler und Vereine möglicherweise eine weitere Saison sein, in der die Halle geschlossen bleiben muss.
Nach pandemiebedingten Einschränkungen und anderen Komplikationen laufen aktuell Sanierungsarbeiten an der Pylonen-Konstruktion auf dem Dach der Halle. Einige Schäden seien jedoch so groß, dass zunächst per Röntgen geklärt werden muss, wie stark die Beschädigung ist und wie diese im Anschluss behoben werden kann. Eine vollständige Absage der Saison könnte drohen, was laut Bezirkssportbund Mitte für die Vereine eine ernstzunehmende Herausforderung darstellt.
Außenfläche des Eisstadions soll ab November für Betrieb geöffnet werden
Normalerweise öffne das Eisstadion Anfang Oktober. Seit der Pandemie sei jedoch kein regulärer Betrieb über den gesamten Winter hinweg möglich gewesen. Trotz der schwierigen Lage besteht laut Sportamtsleiterin Melita Ersek Potenzial für Sanierungsarbeiten, sollten diese nötig werden. Darüber hinaus werde überlegt, die Außenfläche ab November zu öffnen, sobald die Temperaturen niedrig genug sind, um den Eisbetrieb zu ermöglichen.
Die Zielsetzung des Bezirks ist, das Stadion sowohl für organisierten als auch für freizeitorientierten Eissport zugänglich zu machen. Die Verantwortlichen hoffen, dies bis zur nächsten Saison realisieren zu können. Alternativ können Eislauffreunde in Wedding die neue Eisfläche von 910 Quadratmetern am Strandbad Plötzensee nutzen, die am 29. November eröffnet wird.
Quelle: Weddingweiser


