Die Berliner Polizei hat eine Bilanz zu ihren Einsätzen während des Auftaktspiels der Fußball-Europameisterschaft gezogen. Insgesamt sei die Nacht ruhig verlaufen, wie die Polizei am Sonntagnachmittag mitteilte. In Berlin seien insgesamt 1800 Kräfte im Einsatz gewesen.
Am Nachmittag gab es einen kurzen Zwischenfall wegen eines herrenlosen Gegenstands vor einem Kontrollpunkt zur Fan-Zone an der Reichstagswiese. Der Bereich wurde umgehend abgesperrt, der Besitzer der Tasche wurde identifiziert. Nach zweistündiger Absperrung wurde der Zugang zur Fan-Zone wieder ermöglicht. Die Einleitung eines Strafverfahrens wird geprüft.
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Nach EM-Auftakt: Polizei leitet Verfahren wegen Volksverhetzung ein
Nach Ende des Spiels versammelten sich im Bereich der Kreuzung Hannah-Arendt-Straße/Ebertstraße 300 bis 400 kroatische Fans. Aus der Gruppe heraus wurden Flaschen gegen eintreffende Polizeifahrzeuge geworfen und Pyrotechnik gezündet.
Insgesamt wurden von den Einsatzkräften Freiheitsbeschränkungen bei 36 Personen durchgeführt und 19 Strafermittlungsverfahren, unter anderem wegen des Verdachts der Beleidigung, des Diebstahls, der Körperverletzung, des Verstoßes gegen das Sprengstoffgesetz sowie der Volksverhetzung, eingeleitet.


