In einem BVG-Bus ist ein Bundestagsabgeordneter laut eigener Aussage Opfer einer rassistischen Spukattacke geworden. Wie Luigi Pantisano jüngst auf in dem sozialen Netzwerk X schrieb soll ihm ein Mann vor die Füße gespuckt haben. Der Linkenpolitiker war am Mittwoch mit seinen Kindern im Berliner Nahverkehr unterwegs. Für seinen Nachwuchs war es den Angaben des 52-Jährigen zufolge das erste Mal, dass sie Rassismus erlebten: „Sie dachten erst, es sei ein Scherz. So wie das Jugendliche manchmal machen.“
Der Mann sei gar nicht lustig gewesen, sondern „auf Ärger aus“. Die Kinder verstanden demnach nicht, was geschehen war. Der Sohn sagte daraufhin: „Papa, Du siehst doch aus wie ein Deutscher.“ Zu dem Tweet veröffentlichte Pantisano außerdem ein Bild – ob dieses nach oder vor der Attacke aufgenommen wurde bleibt allerdings unklar, da es augenscheinlich neben Pantisanos Schuhen einen U-Bahnsitz zeigt. Etwaige Spuckereste sind auf dem Boden nicht zu erkennen.
Rassismus in Berlin. In einem BVG Bus hat mir heute ein Mann vor die Füße gespuckt. Ich war mit meinen Kindern unterwegs. Ihretwegen. Es ist das erste Mal, dass sie Rassismus gegen mich erlebt haben. Sie dachten erst es sei ein Scherz. So wie das Jugendliche manchmal machen. Der… pic.twitter.com/12N9mlIW3i
— Luigi Pantisano (@LuigiPantisano) August 20, 2025
Bruder ist Queer-Beauftragter des Berliner Senats
Ob der Vorfall bei der Polizei angezeigt wurde, bleibt ebenso in dem Posting offen. Die Behörde war am Donnerstagmorgen für eine Anfrage der Berliner Zeitung nicht zu erreichen.
