Berlin-Der Berliner Senat wünscht sich eine Übergangsfrist, falls die sogenannte epidemische Lage am 25. November auslaufen sollte. Bundesgesundheitsminister Jens Spahn (CDU) hatte sich am Montag dafür ausgesprochen. Die „epidemische Lage nationaler Tragweite“ ist Grundlage für zentrale Corona-Maßnahmen in Deutschland. „Wir haben heute besprochen, dass Berlin sich dafür einsetzen würde, bei einer entsprechenden Beschlussfassung des Deutschen Bundestages eine Übergangsfrist von zwei bis drei Monaten nach dem 25. November noch möglich zu machen“, sagte Berlins Innensenator Andreas Geisel (SPD) am Dienstag nach einer Sitzung des Senats.
„Bei einem Auslaufen der bundesweiten Regelung würde ja sofort die Grundlage für sämtliche Infektionsschutzmaßnahmen auch in Berlin wie in den anderen Bundesländern entfallen“, sagte Geisel. „Das sehen wir vor dem Hintergrund der hohen Inzidenzen noch etwas mit Sorge.“


