Nach dem Brand eines abgestellten Zugwaggons ist die Bahnstrecke zwischen Berlin und Cottbus nur eingeschränkt befahrbar. Betroffen sind vor allem die Regionallinien des RE2 und des RE7, wie die Deutsche Bahn mitteilte.
Zwischen den betroffenen Stationen Lübben (Spreewald) und Brand Tropical Islands ist inzwischen ein Gleis wieder freigegeben. Dennoch könne es aufgrund der Aufräumarbeiten weiterhin zu Verspätungen und Ausfällen im Regionalverkehr kommen, erklärte ein Sprecher der Deutschen Bahn. Wann auch das zweite Gleis wieder vollständig befahrbar ist, stehe bislang nicht fest. In der Nacht kamen Ersatzbusse zum Einsatz.
Der brennende Waggon gehörte zu einem abgestellten Zug bei Lubolz (Landkreis Dahme-Spreewald). Warum das Feuer ausbrach, ist bislang unklar. Zum Zeitpunkt des Brandes war der Zug leer, verletzt wurde niemand.
Nicht der erste Vorfall in dieser Woche
Erst Anfang der Woche gab es Beeinträchtigungen als ein Brand in der Nähe eines Gleises im brandenburgischen Landkreis Barnim bei Berlin Chaos bei der Bahn verursachte. Dieser verursachte erhebliche Kabelschäden. Weshalb es am Montagabend zu dem Vorfall kam, ist derzeit noch unklar. Inzwischen soll der Betrieb allerdings wieder laufe.
Betroffen waren insbesondere die ICE-Linie 21 (Ostseebad Binz nach Berlin) sowie einzelne Züge der Linie 15 (Berlin nach Frankfurt am Main) und Linie 28 (Ostseebad Binz nach München).
Laut der Deutschen Bahn wurden die Züge der Verbindung Berlin - Eberswalde - Pasewalk - Greifswald - Ostseebad Binz zwischen Berlin und Stralsund umgeleitet. Halte in Bernau, Eberswalde, Angermünde, Prenzlau, Pasewalk, Anklam, Züssow und Greifswald entfallen. Als Ersatzhalt ist Neustrelitz vorgesehen


