Der Brand im Europa-Park in Rust ist nach Angaben der Polizei von Dienstag sehr wahrscheinlich durch einen technischen Defekt verursacht worden. Gesicherte Einschätzungen hierzu dürften jedoch einige Wochen an Arbeit in Anspruch nehmen, teilten die Ermittler mit.
Das Feuer, bei dem zwei Feuerwehrleute leicht verletzt wurden, war am Montagnachmittag in einem Technikraum ausgebrochen. Die Indoor-Attraktion, in der es brannte, ist ein Gebäude, das eine Diamantenwelt unter Tage darstellen soll. Sie ist zu Fuß begehbar. Durch das Gebäude führen aber auch der „Alpenexpress „Enzian““ sowie die „Tiroler Wildwasserbahn“.
Sicherheitsmechanismen wie Brandmelder und Alarmpläne hatten nach Polizeiangaben reibungslos funktioniert. Ein Großaufgebot an Einsatzkräften brachte das Feuer anschließend unter Kontrolle. Laut Kreisbrandmeister Bernhard Frei waren mehr als 450 Kräfte von Feuerwehr, Rettungsdienst und Polizei im Einsatz.
Europa-Park in Rust Dienstag wieder geöffnet
Am Dienstagmorgen öffnete der Freizeitpark in Rust nördlich von Freiburg seine Tore wieder wie gewohnt für Besucher. Es würden alle Angebote wie etwa die Wasserattraktion „Rulantica“ und die Hotels regulär angeboten, teilte eine Sprecherin des Parks mit. Nur die Bereiche um den Brandort seien nicht zugänglich.
Ein Großaufgebot an Einsatzkräften hatte das Feuer am Montagnachmittag unter Kontrolle gebracht. Zum Zeitpunkt des Brandausbruchs waren ungefähr 25.000 Menschen im Europa-Park. Zwei Parkbesucher mussten durch Helfer des Rettungsdienstes versorgt werden. Ihnen dürfte laut Polizei jedoch weniger der Brand selbst, sondern eher die heißen Temperaturen zu schaffen gemacht haben.



