Kriminalität

Bombendrohungen an Berliner Schulen: Das ist bisher bekannt

An einem Berliner Gymnasium in Altglienicke gab es am Montag eine Bombendrohung. Die Polizei ermittelt, die Hintergründe sind noch völlig unklar. 

Die Polizei war an mehreren Schulen im Einsatz. 
Die Polizei war an mehreren Schulen im Einsatz. Jens Büttern/dpa

Am Barnim-Gymnasium in Falkenberg hat es am Montagmorgen eine Bombendrohung gegeben. Die Polizei sei vor Ort und habe das Schulgebäude durchsucht, wie Anwohner berichteten. Auch die Polizei bestätigte der Berliner Zeitung auf Anfrage einen Einsatz an der Schule. 

In einer Mail an die Eltern, die der Berliner Zeitung vorliegt, bestätigte der Schulleiter den Vorfall. Nach „eingehender Prüfung“ der Polizei wurde die Bombendrohung „als unglaubwürdig eingestuft“, so der Schulleiter. „Es ist davon auszugehen, dass es sich um die Störung des öffentlichen Friedens durch Androhung von Straftaten handelt“, so der Schulleiter weiter. Jedoch seien weder Schüler noch Lehrer einer akuten Gefahr ausgesetzt gewesen. Anstehende Klausuren wurden auf neun Uhr verlegt. Auch an der Schule am Pegasuseck soll es einen größeren Polizeieinsatz gegeben haben.

Zusammenhang mit Drohungen an Brandenburger Schulen noch unklar

Auch die Berliner Polizei bestätigte am Mittag, dass „in den letzten Tagen“ an mehreren Berliner Schulen Droh-E-Mails eingegangen seien. Nach einer Prüfung habe sich herausgestellt, dass es sich tatsächlich um reine Drohungen gehandelt habe. Dennoch fänden sicherheitshalber an einigen Schulen Maßnahmen statt.

Vor einem Monat hatte es an mehreren Schulen in Brandenburg Bombendrohungen gegeben. Insgesamt erhielten 16 Schulen die Drohungen. Davon befanden sich 13 in Brandenburg an der Havel, zwei in Potsdam und eine in Kleinmachnow. Auch in Berlin gingen in diesem Zeitraum Drohungen ein, wie die Berliner Polizei unter anderem auf X mitteilte.

Die Drohungen waren damals per E-Mail versandt worden. Ob ein Zusammenhang zwischen der Serie und der aktuellen Drohungen besteht, ist unklar.