USA

Biden nach Operation mit großer Narbe am Kopf gesichtet

Ex-Präsident Joe Biden ist nach einer Hautkrebs-Operation mit Narbe am Kopf aufgetreten. Der 82-Jährige hatte sich in der Vergangenheit mehrfach ähnlichen Eingriffen unterziehen müssen.

Einer seiner letzten großen Auftritte: Joe Biden im November 2024 während des G20-Treffens in Rio de Janeiro.
Einer seiner letzten großen Auftritte: Joe Biden im November 2024 während des G20-Treffens in Rio de Janeiro.TheNews2/imago

Der frühere US-Präsident Joe Biden ist nach einer erneuten Krebsoperation mit einer auffälligen Wunde am Kopf in der Öffentlichkeit gesehen worden. Fotos und Videomaterial aus Rehoboth Beach, Delaware, zeigen den 82-Jährigen mit einer Narbe beziehungsweise mit einem großen Verband auf der rechten Stirnseite. Seine Sprecherin bestätigte, dass Biden sich kürzlich einer Mohs-Operation unterzogen hat – einem Verfahren, bei dem Hautschichten so lange entfernt werden, bis keine Tumorzellen mehr nachweisbar sind.

Wie krank ist Joe Biden?

Die Operation reiht sich ein in eine längere medizinische Vorgeschichte: Bereits 2023 war bei einem Routine-Check ein Basalzellkarzinom auf seiner Brust entfernt worden. Im Mai dieses Jahres gaben seine Ärzte bekannt, dass Biden an einem aggressiven Prostatakrebs leidet, der bereits in die Knochen gestreut habe. Dieser sei jedoch hormonempfindlich und werde derzeit behandelt. Schon vor seiner Präsidentschaft hatte Biden mehrere nicht-melanozytäre Hauttumoren entfernen lassen. Auch seine Frau Jill Biden ließ sich 2023 einem Mohs-Eingriff unterziehen, um eine Hautveränderung oberhalb des rechten Auges entfernen zu lassen.

Biden hat sich seit seinem Ausscheiden aus dem Amt Anfang 2025 weitgehend aus der Öffentlichkeit zurückgezogen. Die sichtbaren Spuren der jüngsten Operation haben in den USA dennoch erneut Aufmerksamkeit erregt. Medien wie die New York Post und die Daily Mail veröffentlichten Aufnahmen, die Bidens Gesundheitszustand zum Thema machten. Beobachter erinnern zugleich daran, dass der Demokrat seit Jahren ein prominenter Fürsprecher im Kampf gegen Krebs ist – nicht zuletzt aufgrund des Todes seines Sohnes Beau im Jahr 2015, der an einem Hirntumor starb.