Die Berliner Hochschulangehörigen haben sich mit einem offenen Brief gegen die geplanten Kürzungen in der Wissenschaft gestellt. Der Brief sei Ausdruck wachsender Sorge um die Zukunftsfähigkeit von Wissenschaft, Lehre und akademischer Ausbildung in der Hauptstadt, heißt es in der zugehörigen Pressemitteilung. Unterschrieben wurde der Brief vor allem von Angehörigen der Berliner Hochschulen.
Die geplanten Kürzungen von rund 142 Millionen Euro pro Jahr würden bleibende Schäden in der Berliner Wissenschaft hinterlassen, meinen die mehr als 2000 Unterzeichnerinnen und Unterzeichner. Sie befürchten das Aus für wichtige Forschungsfelder und Studiengänge sowie mehr als 20.000 Studienplätze.
Berliner Hochschulen: Kundgebung gegen Kürzungen geplant
Die Hochschulen spielten nicht nur eine zentrale Rolle für die wirtschaftliche Entwicklung Berlins, heißt es weiter. Gerade in einer Zeit multipler Krisen – von Klimawandel bis Demokratiegefährdung – seien sie zentrale Orte für kritische Reflexion, Wissensproduktion und Zukunftsgestaltung. Eine Schwächung der Hochschulen sei daher ein Rückschritt für die gesamte Stadtgesellschaft.

