Die Berliner Bäderbetriebe müssen sparen. Die Vorgaben des Landes Berlin sehen eine Anpassung des „Betriebsmodells“ vor, teilten die Bäderbetriebe auf ihrer Website am vergangenen Freitag mit. Demnach entfällt die bisherige Mindesttemperatur von 22 Grad, sofern fossile Energie zur Erwärmung notwendig ist. Das Wasser soll nur durch Sonneneinstrahlung und Außentemperaturen erwärmt werden. Das betrifft einen Großteil der 14 Berliner Freibäder. Ausgenommen sind laut den Berliner Bäderbetrieben die Sommerbäder Pankow, Mariendorf, Staakow-West, die Kombibäder Gropiusstadt und Seestraße sowie ein Becken im Sommerbad Kreuzberg.
In diesen Bädern soll regenerative Wärmeerzeugung verwendet werden, beispielsweise sogenannte Schwimmbadabsorber, das sind Schläuche, durch die das Schwimmbadwasser hindurchgepumpt wird. Aber auch hier müsse die Sonneneinstrahlung die Schläuche erwärmen.
Strandbad Wannsee öffnet später
Zudem bleiben die Saunen in den Hallenbädern vom 1. April bis 31. Oktober geschlossen. Und das Strandbad Wannsee öffnet nicht wie gewohnt am Karfreitag, sondern erst Anfang Mai, teilten die Berliner Bäder-Betriebe mit.

